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Der dunkle Lord von Münster
Der Glöckner von St. Lamberti
Kopflos am Aasee
Das Mordkreuz von Tilbeck
Das Wunder von Hiltrup
Der Tod fährt Rad
Kalter Hund
Das Rubikon-Papier
Die Kunst, auf dem Wasser zu gehen
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Menschen halten sich für neugierig, für geborene Wissenschaftler, Geister, die stets verneinen. Ihre Fragerei und das fast manische Bedürfnis, Dingen auf den Grund zu gehen, hat sie angeblich groß gemacht. Hört man ihnen zu, muss man annehmen, die Menschheit bestehe ausschließlich aus großen Denkern, Philosophen und mathematischen Genies, die bahnbrechende Dinge erfunden haben wie das Feuer und die Missionarsstellung. Sieht man freilich genauer hin, stellt man fest, dass Menschen gar nicht neugierig sind. Wie sollten sie es auch sein, wo sie nicht einmal über Sinnesorgane verfügen, die ihre Neugier zu entfachen vermögen? Die Augen sehen nur, was sie sehen wollen, und von einer Nase kann man im eigentlichen Sinne gar nicht sprechen. Menschen haben keine Nase. Auch wenn sie gern erzählen, dass sie auf Gerüche stehen. Sie wissen nicht, was ein Geruch ist, denn der kolbenförmige Wulst zwischen ihren Augen ist kaum mehr als Dekoration, ohne jeden praktischen Wert.